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„Je schwieriger ein Sieg, desto größer die Freude am Gewinnen“
Jede Trainingseinheit beginnt mit Motivation und einem Lächeln im Gesicht. In jeder Sportart die ich ausführte, war ich am meisten interessiert an den Wettkämpfen und so begann meine Geschichte in dem Mountainbike-Sport…
„Sprache beeinflusst Gedanken. Gedanken beeinflussen Handeln“
Im Jahr 2020 fing Corona an und meine Sportart Judo, die ich damals betrieb, war aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht möglich. Nach mehreren Monaten traten Lockerungen ein und so langsam konnte das Training in der Gruppe wieder beginnen. Doch Wettkämpfe waren immer noch nicht möglich. Da aber auch weiterhin kein intensives Trainings stattfinden konnte, verlor ich den Spaß am Judo. Nebenbei hatte ich angefangen mit meinem Papa Fahrrad MTB zu fahren, was mir sehr gut gefiel. Im Mainzer Radsportverein war Cross Country stark im Fokus, welches mir auch auf Anhieb zusagte und mein Ausgleichssport zum Judo wurde. Nach mehreren Trainingseinheiten im Verein, merkte ich dass ich diesen Sport nicht mehr als Ausgleichssport betreiben, sondern richtig einsteigen wollte. In dem Jahr 2020 fuhr ich „nur“ 5 Rennen mit und mein Highlight war, als ich die Stadtmeisterschaft Wiesbaden/Mainz gewann. Ab da war mehr als klar, dass ich mit Judo aufhörte und das Hauptaugenmerk aufs Radfahren legte. Im darauffolgenden Jahr 2021 fuhr ich das erste Mal die Bundesnachwuchssichtung (BNS) in Deutschland mit. Dies war mein erstes U15-Jahr und den besten Platz den ich belegen konnte war ein 13. Platz, insgesamt wurde ich 22.
„Dein schlimmster Feind bist nur du selbst“
Nach der Saison änderte sich viel, ich bekam einen professionellen Trainer und im Winter wurde Athletiktraining und Techniktraining angeboten. Über den Winter hin trainierte ich sehr viel, sodass ich in der Saison 2022 (in meinem zweiten U15-Jahr) beim Athletik-Wettkampf auf den 5. Platz kam, was für mich ein gutes Ergebnis war. Beim ersten Rennen wurde ich zweimal 4., einmal im Downhill-Slalom und im Rennen, was ich nicht erwartet hatte und glücklich entgegennahm. In den weiteren Rennen holte ich drei weitere 4. Plätze ein und einen 6. Platz. In der Mitte der Saison kam dann ein einzelnen Rennen der BNS, bei dem es keine Qualifikations-Disziplin gab, sondern nur das XCO-Rennen. In diesem erzielte ich mein besten Ergebnis mit einem 1. Platz, auf den ich sehr stolz war. Ein weiterer Höhepunkt war der Sieg beim Downhill-Slalom in Wombach. Bei der Youth EM im Jahr 2022 konnte ich ebenfalls tolle Erfahrungen, sowie super Ergebnisse sammeln, einen 14. Platz und ein 17. Platz waren mit dabei. Bei den letzen beiden Rennen der BNS konnte ich nochmals einen dritten Platz und zwei zweite Plätze einfahren. Daher belegte ich in der Gesamten BNS-Serie den 3. Platz, mit dem ich sehr zufrieden war, weil ich soweit am Anfang gar nicht träumen konnte das so etwas passiert. Insgesamt bestritt ich im Jahr 2022 27 Rennen.
„That days that break you are the days that make you“
Ende des Jahres 2022 kam ich dann in das B&W Merida Team und kann jetzt auf die Saison 2023 mit vielen Höhen und Tiefen zurückblicken, in der ich aber auch sehr viele Erfahrungen gesammelt habe und auch einige gute Ergebnisse erzielen konnte.